Malteser Kreuz

Sonderausstellung „Zwischen Rot, Indigo und Purpur. Die farbige Welt des Mittelalters“

13. August bis 30. Oktober 2022
1. April bis 30. September 2023

Durch Spielfilme und Fernsehdokumentationen wurde jüngst zunehmend ein Bild eines dunklen Mittelalters gezeichnet. Die neue Sonderausstellung des Ritterhauses Bubikon zeigt, dass diese Vorstellung nicht der mittelalterlichen Realität entspricht.

Die Ausstellung rückt die Farbigkeit des Mittelalters ins Zentrum, welche sich beispielsweise in der Malerei, der Kleidung und in Handschriften überliefert findet und veranschaulicht die Herkunft, Verarbeitung und Bedeutung von Farben im europäischen Hoch- und Spätmittelalter.

Eine Bilderbuchgeschichte und Tische, wo Kinder sich die Inhalte spielerisch erlernen können, beleben die historischen Inhalte auch für die jungen Gäste.

Es werden Spezialführungen, Workshops und Vorträge passend zur Ausstellung angeboten. Stöbern Sie in unserem Veranstaltungskalender und entdecken Sie die unterschiedlichen Angebote.

Für die Sonderausstellung wird gemeinsam mit dem machTheater auch eine szenische Führung erarbeitet. Das machTheater bietet Menschen mit sogenannter «mittelschweren geistigen Behinderung» eine europaweit einmalige gestalterische Berufsausbildung. Die szenischen Miniatüren des machTheater fokussieren auf die mittelalterliche Kleidung und stellen Parallelen zwischen heutigen und damaligen Modetrends, Kleiderordnungen und Statussymbolen her.

Weitere Informationen zu dem Projekt

Memory "Färben wie im Mittelalter", Zeichnungen von Siân Sprenger, Ritterhaus Bubikon, 2022
Siân Sprenger, Zeichnung aus dem Buch "Alex entdeckt die farbige Welt des Mittelalters", Ritterhaus Bubikon, 2022
Universitätsbibliothek Heidelberg, Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse),Cod. Pal. germ. 848, p.166
Farbenworkshop mit Luzia Borer
Szenische Führung "Farbige Kleider machen Leute", machTheater, Foto von Britta Halperin
Ausstellungsteil "Farbige Wände, Tafeln, Bücher und Fenster", Foto von Noemi Bearth
Vernissage, Foto von Jürg Fehr

Das Ausstellungsprojekt wird unterstützt durch:

  • Rudolf und Romilda Kägi Stiftung
  • Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung
  • Ernst Göhner Stiftung
  • Migros Kulturprozent
  • Vontobel-Stiftung
  • Kanton Zürich – Fachstelle Kultur
  • Kultur in Bubikon
  • Zürcher Kantonalbank
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