Von Arnika bis Zuckerwurzel – welches Gewürz war früher der Renner in der Küche und welches Kraut gehörte zu den gängigsten Heilmitteln? Wie unterschiedlich die verschiedenen Pflanzen über die Zeit hinweg eingesetzt wurden, verrät der Epochen-Kräutergarten im Ritterhaus Bubikon.
Seit Tausenden von Jahren nutzt der Mensch die vielfältige Wirkung von Pflanzen, etwa zum Würzen und Haltbarmachen von Speisen in der Küche. Besonders wichtig sind Kräuter als Heilmittel bei Krankheiten und zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. Bis zur Entwicklung der modernen Pharmakologie im 19. Jahrhundert standen keine anderen medizinischen Arzneimittel zur Verfügung und man war auf die natürlichen pflanzlichen Stoffe angewiesen.
Unterdessen liegen Produkte aus der Natur wieder im Trend. Doch was heute als Heilkraut gilt, hatte früher möglicherweise eine andere Funktion. Da Pflanzen mehrere Eigenschaften haben, veränderte sich auch ihr Verwendungszweck im Verlauf der Geschichte. Entsprechend ist der Kräutergarten im Ritterhaus Bubikon in vier historische Zonen aufgeteilt – Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Gegenwart – und erklärt, wie die Kräuter in welcher Epoche eingesetzt wurden.
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